Wir haben eine kleine Panne zum Anlass genommen um unsere Ameise auf eine neue Stufe zu heben. Einige Stunden vor dem CAD, der Bohrmaschine, dem Schweißgerät, dem 3d Drucker, dem Lötkolben, etc. haben sich gelohnt. Tragkraft, Stabilität und Flexibilität haben sich erhöht und ermöglichen jetzt die Mitnahme von 200L Spritz-Flüssigkeit. Unsere bereits bewährtes Sprühgestänge bleibt an Bord und wir starten die ersten Tests im Weingarten. Eine schwimmende Vorderachse sorgt jetzt für bessere Bodenhaftung und wir die Fahrten auf 70% Steigung mit leichter Seitenneigung waren die reinste Freude. Fahren, stoppen und wieder abfahren geht durch das enorme drehmoment und das sanfte anfahren wunderbar. Ein Test auf fast 100% Steigung (45°) ist bereits in Planung. Dies würde einem lokalen Kollegen erlauben seine Fläche, die er bisher per Hand bewirtschaftet hat, und für die er bereits überlegt hat sehr kostenintensive Terrassen anzulegen, auf eine völlig neue und preiswerte Lösung ohne Umbau zu bewirtschaften. Bei erfolgreichem Test ein absoluter Sweet Spot. Wir halten euch auf dem laufenden.

Unser erstes Nature Office war definitiv wärmer, aber wir trotzen auch der Kälte denn so einer Ant fährt nicht von alleine, alleine. Wir sind dabei am Autonomen ausführen von Tasks zu arbeiten. Während ein großer Teil des Codes schon existiert, so gibt es doch einige Unterschiede im Verhalten von Flugdrohne zu Bodendrohne. Die magnetischen Interferenzen nur als Beispiel erwähnt, welches den Kompass leicht ablenkt, was wiederum bei unsauberer Korrektur zu einem Bogenförmigen abfahren der geplanten Pfade führt. Da wir uns auf sehr engem Feld bewegen ist dies nicht tragbar.  Es geht auf jeden Fall gut voran und unsere kleine Ameise fährt brav ihre Runden. Wir bereiten bereits das sprühen einer Testfläche in der bevorstehenden Saison vor.

Es sind wieder 3 Monate vergangen und die Lese teilweise vorüber. Wir können jetzt wie geplant bei voller Laubwand unseren Sprüher auf die erreichte Benetzung testen.  Diese ist eines der Wichtigsten Kriterien für die Nutzbarkeit unseres Systems. Wenn die Applikation des Pflanzenschutzmittels nicht ordnungsgemäß und effektiv ist, dann wären auch alle anderen Vorteile vom Tisch. Glücklicherweise aber können wir mit wunderbaren ersten Ergebnissen aufwarten. Das Gebläse bewegt die Laubwand ausreichend um eine innere Benetzung und so den Schutz der Laub- und Traubenmasse zu ermöglichen. In der späteren Ausbauphase wird noch der Luftstrom der einzelnen Rotoren justiert um je nach Laubmasse die beste Strömung zu gewährleisten.

Nur wenige Monate später stehen wir mit unserem ersten Prototyp im Weingarten um das Fahrwerk und die Stabilität des Aufbaus zu Testen. Dieses frühzeitige Testen zeigt uns eben so frühzeitig die möglichen Problemzonen. Die Gewichtsverteilung ist bei diesem Setting im Steilhang besonders wichtig. Trotz der aufgesetzten Aluminiumkonstruktion besteht die Gefahr den Kipppunkt zu überschreiten, falls der Tank zu leer wird und der Weg über eine Kante führt. Wir führen dies auf den natürlichen Kipppunkt eines ungefederten Raupenfahrzeugs zurück beim Überfahren einer Kante. Der Sprühaufbau trägt stabil aber benötigt noch leitbleche um den Luftstrom effizient zu bündeln. Insgesamt sind wir aber sehr zufrieden mit dem Stand und denken geistig schon an V2 unseres Trägerfahrzeugs.

Ein neues Jahr ein neuer Plan. Komplikationen mit dem neuen Drohnengesetzt, das seit diesem Jahr in Kraft getreten ist, zwingt uns zum Nachdenken. Und das Nachdenken Zahlt sich aus. Wir bringen unsere Drohne vorerst auf den Boden und erhöhen unsere Effektivität bei kleiner Einbuße bei der Bodenschonung. Keine Abhängigkeit von Wind, mehr Ladekapazität, weniger Stromverbrauch. Unser Plan: Selbes Konzept, nur mit einem neuartigen Mini-Sprüher der wie auch die Drohne autonom agieren kann. Das bedeutet wir nehmen unsere Software von Bumblebee und bauen eine neue Hardware um unsere Raupe. die Pläne stehen, die Umsetzung hat gestartet. Man darf gespannt sein.

Nicht ganz zum Mond aber zumindest ein 4 Meter über dem abgelegenen Maisfeld sind wir unsere Runden geflogen und haben Bewegungsregler, Höhenkontrolle, Sprühsteuerung, Missionslogik und landen geprobt und immer wieder nachgebessert. Und das über einige Wochen hinweg. Auch Verbesserungen an der Hardware wie beispielsweise am Tankdesign kamen dabei zu tage

Unser erster Prototyp entsteht und unser Outdoor Büro könnte nicht besser sein. Auf sicherem abgelegenem Privatgelände werden die ersten autonomen Flüge getestet. Flugkontrolle, Sensoren, Kommunikation, Sprühverhalten. Debugging und weiterentwicklung am lebenden Gerät hilft uns die Entwicklungszyklen kurz zu halten und schnell Erfahrung zu sammeln. Gleichzeitig zeigt es deutlich die Herausforderungen die das Sprühe von Raumkulturen mit sich bringt. Der Downwash der Rotoren gibt uns einige Aufgaben auf um trotz des Luftstroms eine Benetzung zu ermöglichen.

Zeit den ersten Prototyp aufzubauen. 3d Druck mit starken Materialien wie PETG und HTPLA ermöglichen eine rasche Entwicklung und umsetzung von Ideen bei gleichzeitig ausreichender Steifigkeit und Festigkeit. Zusammen mit Carbon, kabeln und Schrauben entsteht so Bumblebee-I .

Party on!!! Wir haben AWS PreSeed zugesagt bekommen. Ein richtiger Boost für unsere Entwicklung. Jetzt steht alle im Zeichen unseres Prototyp.

On the 25th of November we took the chance to present "greenhive" at the independently organized TEDx conference in Graz. And lets be honest as an open minded person there is no greater honor that getting to speak at TED. The idea that we see worth spreading is the combination of 2 well established concepts. The concept of Bees and an Elephant. See more about the Event and the other amazing speakers at the TEDx Graz

Science Park Graz ist ein Inkubator der frische Startup's unterstützt. Coaching, Infrastruktur, Kontakte und mehr können uns hoffentlich helfen unsere Idee bald Wirklichkeit werden zu lassen. Im November haben wir die Zusage bekommen und ab jetzt geht es los mit der gemeinsamen Arbeit. "greenhive". mehr findet ihr auf SPG